Ein Quartier für die kalte Jahreszeit

Die Tage werden kürzer und die Temperaturen immer kälter – Zeit, sich auf den Winter vorzubereiten. Während wir unsere warme Winterjacken aus dem Schrank holen und zuhause die Heizung anschalten, bereiten sich Tiere im Freien anders vor. Igel verharren bis zu fünf Monate in einem Winterschlaf, den sie zu einer Stachelkugel zusammengerollt in einem möglichst geschützten Raum verbringen. Dabei senken sie ihre Körpertemperatur und reduzieren den Stoffwechsel erheblich. Erst nahe dem Gefrierpunkt produzieren sie wieder Wärme, um nicht zu erfrieren. Im städtischen Raum fehlen zunehmend geeignete Möglichkeiten, weshalb die Umweltgruppe hier dem Tier unter die Arme greift. Auf dem Schulgelände wurden diverse Igelhaufen errichtet. Größere Haufen aus kleinen Ästen und Laub, die einen warmen Unterschlupf bieten sollen. Damit diese nicht versehentlich entfernt werden, wurden sie zusätzlich mit Schildern versehen. Hoffentlich werden diese von vielen Igeln gut angenommen und ermöglichen so ein gesundes Überwintern.

Verfasser und Akteure: Umweltgruppe unter Leitung von Johannes Miekisch