Projekttage an der Graf-Stauffenberg-Realschule

 

Jedes Jahr im Juli findet an der Graf-Stauffenberg-Realschule eine Projektwoche statt. Dort können die Schüler aus einer Vielzahl von angebotenen Projekten ihren Favoriten wählen. Die Palette möglicher Projekte ist weit gefasst: die Teilnahme an einem „analogen Spielevormittag“ steht ebenso zur Auswahl wie fachliches Arbeiten, etwa im Fach Kunsterziehung im Projekt: „offener Kunstsaal“. Auch außerschulische Einrichtungen und Lernorte können von den Schülern gewählt werden. Eine Erkundung des unterirdischen Bamberg oder ein Projekt mit Recycling-Experten der Stadt Bamberg waren zwei der Projekte, die zusammen mit externen Partnern realisiert wurden.

 

Die Schüler freuen sich jedes Jahr auf diese willkommene Abwechslung. Ayman meldete sich am ersten Projekttag beim analogen Spielevormittag an. „Ich bin hier, weil die meisten meiner Freunde nur noch an der Playstation oder am Handy spielen. Also habe ich zu ihnen gesagt, dass ich gerne auch mal „wirklich“ mit ihnen spielen möchte. Jetzt sind wir hier. Wir spielen russische Kartenspiele.“

 

Manche Schüler entwickelten die Freude am Projekt auch erst während der Teilnahme. Mika, der in der Bandklasse ist und an den Projekttagen an der Bandprobe teilnahm, erzählte Folgendes: „Meine Mutter hat mich in der Bandklasse angemeldet, aber jetzt habe ich hier großen Spaß, mit meinen Freunden Musik zu machen. Wir spielen sehr viele coole Lieder wie Wild Thing oder Seven Nation Army.“

 

Tobias war im Fair-Trade-Projekt, welches das Thema faires Einkaufen untersuchte. „Mich interessiert das Thema“ sagt er. „Das Projekt gefällt mir, weil ich lernen kann, was ich besser machen sollte.“ Johann pflichtet ihm bei. „Eigentlich bin ich ja nur hier, weil ich kein anderes Projekt mehr gefunden habe. Ich finde das Thema jetzt aber doch sehr spannend und bin froh, dass ich hier bin.“

 

Am Sommerfest stellen einige Projektgruppen ihre Ergebnisse aus, damit auch andere Schüler und Eltern sehen können, mit welchen Themen sich die einzelnen Gruppen beschäftigt hatten.